Kirche Kirchfährendorf
Die kleine, evangelische Kirche am Ortsausgang Richtung Wengelsdorf, wurde als spätgotischer Bau wahrscheinlich im 15. Jahrhundert im damaligen Kirchdorf aus Bruchsteinen erreichtet. Charakteristisch für die damalige Zeit sind die gotischen Spitzbogenfenster und Strebepfeiler. Vermutlich wurde diese Kirche als Wehrkirche errichtet, in welche sich die Bewohner des kleinen Ortes beim Herannahen von Feinden flüchteten.
Von dieser Wehrhaftigkeit zeugen heute noch die schwere, eisenbeschlagene Bohlentür und die Mauerlöcher rechts und links der Tür, welche der Aufnahme des Balkens für die Türverriegelung dienten sowie ein schmales, schießschartenartiges Fenster am Westgiebel. Im Inneren der Kirche befindet sich eine Hufeisenempore sowie eine Kanzel aus dem ersten Drittel des 17. Jh., welche schöne Renaissanceformen aufweist.
Besonders sehenswert ist der Mittelschrein eines Flügelaltars aus dem späten 15. Jh. Über der zugemauerten westlichen Tür befindet sich das auf dem Kopf stehende Wappen des Adelsgeschlechtes der Herren von Kirchdorf, welches um etwa 1450 ausgestorben ist. Auf dem Wappen, rechts oberhalb der Tür, ist ein Widder zu sehen.
Wer diese Kirche gern besichtigen möchte, der kann sich mit der Bitte um den Schlüssel an Frau Gollenberg, Leunaer Str. 3 oder an Frau Macht, Kirchfährendorfer Str. 53 wenden
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Kirche St. Katharina zu Vesta erstrahlt in neuem Glanz
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Losungen
Losung für heute:
Mein ist das Silber, und mein ist das Gold, spricht der HERR Zebaoth.
Haggai 2,8
Die Menge der Gläubigen war ein Herz und eine Seele; auch nicht einer sagte von seinen Gütern, dass sie sein wären, sondern es war ihnen alles gemeinsam.
Apostelgeschichte 4,32
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