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Zeittafel

933 Schlacht gegen Ungarn entlang der Unstrut, Saale und Eibe. Der Keuschberger Sage nach gelobt Heinrich 1., im Falle des Sieges zu Gottes Ehre eine Kirche zu bauen. Seine Schwurhand soll auf dem großen - heute noch vorhandenen Hunnenstein (heute im Kurpark) gelegen haben. Auf alle Fälle: Bau einer kleinen romanischen Kirche im 10. Jahrhundert, die der Kirche in Treben ähnelte. Schutzpatron des Sieges über die Hunnen ist der Heilige Laurentius, deshalb wird der Heilige Laurentius der Patron der Keuschberger Kirche (genauso wie des Merseburger Domes).
993 Kaiser Otto 1. schenkt dem Kaplan Günther 12 Königshufen bei Cuiszesburg (= später Keuschberg).
1012 1012 17. Oktober Kaiser Heinrich 11. bestätigt dem Domstift Merseburg die ottonische Schenkung der Hufe Kirchenland bei Cuiszesburg. Diese kunstvolle Pergamenturkunde des Kaisers ist die älteste, urkundliche Erwähnung einer Kirche in Keuschberg.
1223 Neubau/ Umbau der romanischen Kirche mit Turm an der Stelle der alten Kapelle. Diese romanische Kirche stand auf dem Alten Friedhof. Die Porbitzer Kirchstraße (heute Lutherstraße) lief genau auf die Kirche zu.
1488 Erweiterung/ Modernisierung des Kirchenschiffes im spätgotischen Stil.
1544 Feierliche Einführung der Reformation in Keuschberg - zum Fest spielt die einzige Orgel im ganzen Stift Merseburg. 1810 Einbau einer neuen Orgel in die romanisch-gotische Kirche.
1815 Nach der Niederlage Napoleons fällt der nordwestliche Teil Sachsens mit Keuschberg an Preußen, da Sachsen sich auf die Seite Napoleons geschlagen hatte.
1818 Damit wird der Preußische König oberster Kirchenherr auch für Keuschberg und führt in seinen Landen die EVANGELISCHEKIRCHEDERUNION ein. Wohl seit 1818 Planung einer dem preußischen Kirchenverständnis gemäßen neuen Kirche in Keuschberg.
1824 Abriss der mittelalterlichen, romanischgotischen Kirche unter erheblichem Widerstand vieler Gemeindemitglieder und auch des Denkmalschutzes.
1830 29. August Einweihung des klassizistischen Neubaues nach Entwürfen des preußischen Architekten Schinkel am neuen Ort außerhalb des Friedhofes. Dem preußisch, unierten Kirchenverständnis entsprechend konzentriert ein nüchternes, sehr lang gestrecktes, helles Kirchenschiff mit beiderseits in ganzer Länge angelegten Emporen, alle Blicke auf die mittige Hochkanzel und den Altar, d.h. auf Wort und Sakrament.
1892 Bis Oktober Installation einer neuen Turmuhr, Ausmalung der Altarwand unter der Kanzel mit Vorhängen, Aufstellung eines Ölgemäldes "Segnender Christus" auf dem Altar. Neue dunklere Farbgebung im ganzen Raum. Einbau der gusseisernen Umluftöfen.
1912 feierte die Kirchengemeinde die 900. Wiederkehr der ersten urkundlichen Erwähnung ihrer Kirche
1917 Einschmelzung der Glocken zu Kriegszwecken
1925 3. Mai, Glockenweihe der neuen heute wieder erklingenden Glocken
1933 Zur 1OOO-Jahr-Feier der Ungarnschlacht: erneute dunkle Innenausmalung. Die Hochkanzel wurde entfernt und durch eine Aluminiumkanzel im Stile der Zeit vom Künstler Müller (Burg Giebichenstein) ersetzt. Herausnahme der Emporenjoche im jetzigen Altarraum und dessen Umgestaltung durch vierstufige Gesamthöherlegung. Völlige Neugestaltung des nun gemauerten Stufenaltars im Stile der Zeit. Bau der Sängerempore und Windfänge. Aufstellung des überlebensgroßen spätgotischen Kruzifixes mittig hinter dem Altar.
1952 Erneute Renovierung - Einbau einer Winterkirche unter der Sängerempore mit Trennwand zum Kirchenschiff.
1992 Beginn der Sanierung und Bauwerkserhaltende Maßnahmen am Dachstuhl- Schwammsanierung, Um- und Ausbau der Winterkirche zu einem Gemeindezentrum mit Teeküche und Toiletten. Neue Uhr und Einbau einer elektronischen Glockenanlage.
2004 Erneuerung bzw. Restaurierung der Türen und Fenster.
2005 Instandsetzungs- und Malerarbeiten des Kirchenschiffes
2007 Turmausbau/Jugendraum, Sanierung der Öfen
2009 Restaurierung der Orgel
2012 Außenputz der gesamten Kirche
2015 Eingliederung der bisdahin sellständigen Kirchengemeinde Zöllschen zur Kirchengemeinde Keuschberg