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Der Taufstein ist der älteste Gegenstand in der Kirche. Er ist aus Sandstein und stammt noch aus dem ottonischen Vorgängerbau Er diente jahrzehntelang als Wasserbehälter, später als Blumenbecken.
Ins Auge fällt das überlebensgroße Kreuz unter Verwendung eines spätgotischen Corpus. Er ist ein beredtes Beispiel der Spätgotik-Rezeption der so genannten "Expressionisten" der 2. Generation. 1933 wurde der Corpus durch Neuschöpfung eines Kopfes ergänzt.
Bei der Kanzel handelt es sich um eine Aluminium-Treibarbeit vom "Burg-Werkmeister Carl E. Müller, Halle (1933). Als Motiv sind erkennbar das Kreuz und darunter ein Lamm. Vom gleichen Künstler gab es einen Flügelaltar aus Aluminium, der leider entwendet wurde.
Die Orgel
Bereits der Vorgängerbau besaß eine Orgel seit 1544, damals war dies die einzige im ganzen Stift Merseburg. Noch in der alten Kirche wurde 1810 für die gotische Dorfkirche auf dem Keuschberg eine neue Orgel von einem Kenner der Silbermann 'sehen Orgelbauart, dem Merseburger Orgelbauer Johann Gottfried Krug eingebaut.
Bereits nach 10 Jahren musste die Orgel wieder abgebaut und ausgelagert werden, da die gotische Dorfkirche abgerissen wurde, um einer größeren "standesgemäßen" Kirche nach Bauplänen des königlich-preußischen Architekten Friedrich Schinkel Platz zu machen.
(Quelle: Christoph Noetzel)
Das Modell der alten Kirche wurde anlässlich der 1000-Jahr-Feier der Ungarnschlacht 1933 von Herrn Kurt Witzsche angefertigt Er benutzte dazu Vorlagen und alte Zeichnungen von vor 1825.
Die drei Glocken wurden von der Glockengießerei Schilling in Apolda aus Stahl gegossen und am 03. Mai 1925 eingeweiht.
Die große Glocke wiegt 54, die mittlere 26, die kleine 14 Zentner. Sie haben 5.900 Mark gekostet und tragen folgende Inschrift
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